Google-Suche führt neues häufig zitiert-Tag für ursprüngliche Quellseiten ein
Anfang April kündigte Google die Einführung einer Reihe von neuen Funktionen an. Eine davon besteht darin, häufig zitierte Ressourcen mit einem Label namens häufig zitiert zu versehen. Die Implementierung dieses Kriteriums wird sich positiv auf die Funktionsweise des Informationslieferungssystems auswirken. Nutzer der Google-Suche werden in der Lage sein, die Qualität der auf verschiedenen Ressourcen veröffentlichten Informationen einfach zu bewerten. Sie werden auch in der Lage sein, originelle Quellen unter sekundären Inhaltsseiten ohne Mühe oder spezielle Fähigkeiten zu finden.
Häufig zitierte Seiten erscheinen automatisch in Top Stories. Google-Vertreter begründen die Implementierung dieser Neuerung mit der Aussage, dass „mit jeder nachfolgenden Interpretation die Zuverlässigkeit ursprünglich erhaltener Fakten, wenn auch minimal, abnimmt. Die Funktion häufig zitiert ist ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Manipulation und Fehlinformation. Moderne Individuen leben in einer Informationsgesellschaft und sie haben nicht nur das Recht auf freien Zugang zu Daten, sondern verdienen es auch, die nützlichsten und relevantesten Materialien zu erhalten”.
Das Label häufig zitiert wird direkt in der Vorschau von Artikeln, Ankündigungen, Nachrichten, Anzeigen, Pressemitteilungen und anderen Ressourcen platziert. Das Hauptkriterium für die Vergabe dieses Labels ist, dass andere Autoren die Seite als Informationsquelle nutzen, wenn sie ihre eigenen Werke schreiben.
Wenn ursprüngliche Quellseiten in den Suchrankings vorrangige Positionen einnehmen, wird es für Leser einfacher, direkt zu Journalisten, Publizisten, Verlegern und anderen Autoritäten der Inhaltserstellung zu gelangen.
Englischsprachige Nutzer werden die Ersten sein, die diese Funktion testen, und das wird schon bald geschehen. Allerdings plant das Unternehmen nicht, bei der englischsprachigen Nutzersegment der Google-Suche stehen zu bleiben; es sind Pläne für eine globale Einführung bekannt. Es ist auch bekannt, dass die Erweiterung zunächst nur auf mobilen Geräten gelten wird.
Unter anderem ist hervorzuheben, dass Google die Funktion zur Identifizierung von Seiten mit gefährlichen oder inakzeptablen Inhalten (wie Spam, bösartige Software, etc.) modernisiert, die letzten Sommer aktiviert wurde. Frühere Webressourcen mit Sicherheitsproblemen könnten einfach nicht in den Google-Suchergebnissen erscheinen. Jetzt sehen Nutzer, wenn sie die Suchmaschine auf Englisch verwenden, eine Warnung, dass die Informationen auf dieser Plattform kontrovers sind. Sie können entscheiden, den Rat zu ignorieren (dem Link trotzdem folgen) oder ihm zu folgen (weitere Interaktion zu vermeiden, bis mehr Klarstellungen erhalten werden).
Zusätzlich sollte das spezielle Tool von Google, der Fact Check Explorer, nicht vergessen werden. Auf dem Server sind mehr als 200.000 Überprüfungen und Expertenmeinungen von den gefragtesten und anerkanntesten Verlegern der Welt gesammelt.