Warum der Google-Kurs Informationen zur Wortanzahl und Keyword-Dichte einführte

Warum der Google-Kurs Informationen zur Wortanzahl und Keyword-Dichte einführte
Warum der Google-Kurs Informationen zur Wortanzahl und Keyword-Dichte einführte

Erst kürzlich informierte Google seine Nutzer über die Entwicklung eines neuen Projekts namens Google Career Certificate. In den bereitgestellten SEO-Trainingsmaterialien gab es Empfehlungen zur empfohlenen Textlänge und zur gewünschten Keyword-Dichte.

Während der Keyword-Recherche-Studie wurden Informationen darüber geteilt, wie man Spitzenpositionen in den Suchergebnissen erreichen kann. Es wird verlangt, dass eine spezifische Webseite einen Artikel mit einer Länge von mindestens 300 Wörtern hat. Was die Dichte betrifft, so sollte dieser Indikator 2% nicht überschreiten. Das bedeutet, dass Keywords nicht mehr als 2% des gesamten Textes ausmachen sollten. Es wurde auch betont, dass Keywords im ersten und letzten Absatz des Textes platziert werden müssen, aber nicht nur dort. Sie sollten auch in Überschriften und Unterüberschriften enthalten sein.

Google versicherte, dass alle Trainingsmaterialien für den Kurs aus der eigenen Dokumentation des Unternehmens stammen und die Schulung von ihren Mitarbeitern durchgeführt wird. Dies wirft die Frage auf – warum enthielt dieser Kurs Empfehlungen zur Textmenge und Keyword-Dichte? Zuvor hat Google wiederholt informiert, dass sich Spezialisten beim Schreiben von Website-Inhalten keine Sorgen um Textlänge und Keyword-Dichte machen sollten.

Diese Frage wurde Danny Sullivan, einem der Google-Experten, gestellt. Seine Antwort war, dass er nicht zu denen gehörte, die den Kurs vorbereitet haben, und dass die Beteiligten nicht Mitglieder des Suchteams sind. Google hat nie Ratschläge zur Wortanzahl und Keyword-Dichte gegeben und wird es auch nicht tun. Daher empfiehlt er, diese Metriken in Zukunft zu ignorieren.

Nach Sullivans Antwort wurden diese Empfehlungen aus dem Trainingskurs entfernt. Dennoch haben SEO-Spezialisten weiterhin Zweifel an der Zuverlässigkeit und Qualität der kostenlosen Google-Kurse. Wer kann garantieren, dass solche Fehler nicht wiederholt werden, und gibt es Verantwortliche für die Kursqualität?

Es ist auch erwähnenswert, dass Google Anfang Mai angekündigt hat, Stipendien für diejenigen bereitzustellen, die beliebte digitale Bereiche studieren. Um die Mitarbeiter einer Organisation zu schulen, ist Google bereit, rund 100.000 US-Dollar bereitzustellen. Dies betrifft in erster Linie Spezialisten, die in den Bereichen Analytics, E-Commerce und im digitalen Marketing und IT tätig sind.

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