Chrome verzichtet auf Drittanbieter-Cookies – Merkmale und Konsequenzen
Inhalt:
Was wird sich ändern?
Einflüsse und Änderungen
Diese Ablehnung wird nicht schon heute passieren. Die Entwickler schlagen vor, andere Lösungen zu finden. Die geplante Änderung der Cookie-Richtlinien ist für 2022 vorgesehen. Dies wurde von Unternehmensvertretern am 14. Januar während einer Konferenz angekündigt. Im Wesentlichen wird vollständig auf Drittanbieter-Cookies verzichtet, insbesondere wird die Anwendungsreihenfolge der 3rd-Party-Cookie-Technologie geändert. Einige Lösungen, insbesondere Adtech, gehen mit der Nutzung der vorgenannten Technologie einher, so dass bedeutende Änderungen in der Informationswelt vorkommen werden.
Was wird sich ändern?
Nichts deutete auf Schwierigkeiten hin, bis zur Einführung der Privacy Sandbox. Dank dieser treten Änderungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Benutzerdaten auf. Der Entwickler möchte komfortable Arbeitsbedingungen schaffen, die sowohl die Interessen der Werbetreibenden als auch den Schutz der Nutzer berücksichtigen. Übrigens wollen die Werbeschaffenden immer wissen, was Internetnutzer tun und welche Seiten sie besuchen.
Eine vollständige Änderung der 3rd-Party-Cookie-Technologie und die Suche nach Alternativen wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Vertreter von Google sagten, sie würden Lösungen finden, die den Datenschutz der Nutzer verbessern, aber gleichzeitig die Werbetechnologien und -standards nicht schädigen.
Adtech-Lösungskreatoren und Werbetreibende müssen sich überlegen, wie sie alternative Lösungen nutzen werden. Es ist noch Zeit für diese Maßnahme!
Einflüsse und Änderungen
Ende 2021 wird ein Test ohne die 3rd-Party-Cookie-Technologie stattfinden. Fachleute möchten Klicks und Konversionen prüfen, ohne die vorgenannte Lösung anzuwenden. Zudem werden Szenarien durchgespielt, um Aktionen ohne 3rd-Party-Cookies mit den Standardmethoden zu vergleichen.
Bei Admixer schreiben sie, dass sich die Metriken der Werbekampagnen signifikant ändern werden und niemand mehr ihre frühere Form sehen wird. Zwischenresultate werden nicht verfügbar sein, und die Qualität der Konversionen wird nur durch den letzten Klick analysiert. Reichweite und Frequenz könnten unverändert bleiben, selbst wenn 1st-Party-Daten, die IP-Adresse oder eine beliebige Identifikationsmöglichkeit angewendet werden.
Werbekampagnen werden gezwungen sein, neue Standards für die Nutzeridentifikation anzuwenden oder Premium-Inventar von einer begrenzten Anzahl an Verlegern zu nutzen. Zum Beispiel sind in der Ukraine etwa 30% der Nutzer unidentifiziert. Die globalen Kennzahlen für 2020 liegen bei 45%, obwohl erwartet wird, dass diese Zahl um weitere 10% wächst.
Mit der Anwendung von Smartphones und Tablets vereinfacht sich die Identifikation erheblich, da hierbei keine Cookies verwendet werden. Es gibt keine Unterschiede zwischen den mobilen und den Desktop-Optionen bei der Entwicklung einer Werbekampagne. Ein weiterer Vorteil der mobilen Kampagne ist, dass Indikatoren aus Targeting, mobilen Apps und Geolokalisierung angewendet werden.